Am Ende werden Recht und Gerechtigkeit siegen
Das Buch Habakuk (vielleicht Umarmer oder Umklammerer) überzeugt durch seine eindrucksvolle Bildersprache und seine klare Struktur. Im ersten Teil wird ein Dialog zwischen dem klagenden (Warum?) Propheten Habakuk und Gott wiedergegeben. Habakuk klagt, weil seine Hoffnung auf eine Rettung Israels geschwunden ist. Am Ende dieses Dialogs steht die im NT mehrfach zitierte Zusage Gottes: Wer nicht rechtschaffen ist, schwindet dahin, der Gerechte aber bleibt wegen seiner Treue am Leben (2,4). Recht und Gerechtigkeit werden kommen. Gott bleibt treu und verheißt Leben dem, der gerecht handelt.
Aus: Martin Wolters, Bibelclouds. Die Bibel anders sehen © Patmos Verlag in der Schwabenverlag AG, Ostfildern 2014, 2. Auflage
Ich bewundere Habakuks Glauben und dass er auch bei allem Leid und Ungerechtigkeit trotzdem auf Gott vertraut und alles auf seine Kraft setzt. Auch ich finde es manchmal schwierig, in aussichtslosen Situationen auf Gott zu vertrauen und zu glauben, dass er uns immer hilft und uns nie verlässt. Dafür ist Habakuk ein gutes Vorbild.
Aus: Martin Wolters/Thomas Ebinger, Bibelclouds für Konfis © Patmos Verlag in der Schwabenverlag AG, Ostfildern 2015