Das Gotteshaus als Ausdruck der Gegenwart Gottes in der Welt
In den Reden des nach dem Babylonischen Exil wirkenden Propheten Haggai (Festlicher) ist das einzige Thema der Wiederaufbau des Tempels. Er wirft dem Volk vor, dass es nur für das eigene Haus sorge und nicht für das in Trümmern liegende Haus des Herrn. Gezielt werden der Statthalter von Juda, Serubbabel, Sohn Schealtiels, und der Hohepriester Jeschua, Sohn des Jozadak, angesprochen. Er wirbt dafür, den Tem- pel wieder aufzubauen, da ein lebendiger Gott nicht in toten Ruinen angerufen und gefeiert werden könne. So wird der neue Tempel zugleich Ausdruck der Gegenwart Gottes in Jerusalem sein.
Aus: Martin Wolters, Bibelclouds. Die Bibel anders sehen © Patmos Verlag in der Schwabenverlag AG, Ostfildern 2014, 2. Auflage
Der Text hat ziemlich viele schwierige Worte. Oft wird der Name des Propheten wiederholt. Die Menschen achten nicht auf sich, sondern leben verschwenderisch. Sie sollen den Tempel in Jerusalem wieder aufbauen.
Aus: Martin Wolters/Thomas Ebinger, Bibelclouds für Konfis © Patmos Verlag in der Schwabenverlag AG, Ostfildern 2015