Der Ein-Gott-Glaube als Maß für richtiges Handeln
Das erste Buch der Könige schließt sich nahtlos an das zweite Buch Samuel an und berichtet zunächst von den letzten Tagen König Davids. Im weiteren Verlauf steht sein Sohn Salomo (Friedlicher) im Mittelpunkt der Erzählungen. Auch er ist noch König von ganz Israel und wird weitgehend als vorbildlich, wenn auch nicht fehlerlos dargestellt. Er regiert gerecht und weise und in Israel herrscht langer Friede. Gott schenkt Salomo auf seine Bitte hin Weisheit. Als seinen zentralen Beitrag zur Geschichte Israels baut Salomo den Tempel in Jerusalem. Der Bau nimmt im Buch großen Raum ein, schließlich ist der Tempel, in dem Gott wohnen will, um seinem Volk nahe zu sein, bereits seit dem Buch Exodus als Ziel der Geschichte des Volkes Israel angekündigt. Aber auch Salomo erliegt schließlich der Versuchung der Verehrung fremder Götter. Nach seinem Tod bricht ganz Israel in ein Nord- und ein Südreich auseinander.
Aus: Martin Wolters, Bibelclouds. Die Bibel anders sehen © Patmos Verlag in der Schwabenverlag AG, Ostfildern 2014, 2. Auflage
Ich finde es interessant,dass sich das Volk Israel trennt und dass später auch noch Feindschaft zwischen ihnen herrschte. Und ich finde es krass, dass Salomo so ein weiser Mann war.
Aus: Martin Wolters/Thomas Ebinger, Bibelclouds für Konfis © Patmos Verlag in der Schwabenverlag AG, Ostfildern 2015