Die Vergangenheit prägt Gegenwart und Zukunft
Auch in diesem Buch stehen Könige von Israel und Juda im Mittelpunkt: die zwei Namensvettern Joram von Israel und Joram von Juda, Joasch, Jerobeam, Jehu, Hiskija und andere. Immer wieder ist davon die Rede, dass sie tun, was dem Herrn missfällt und ihre übrige Geschichte und Taten seien aufgezeichnet in der Chronik der Könige von Juda bzw. von Israel. Es gab also offensichtlich weitere Informationsquellen bzw. Hofannalen, auf die die Autoren zurückgreifen konnten. Die Abstammung der handelnden Personen ist in einem Geschichtswerk wie diesem natürlich bedeutsam und so werden häufig die Söhne und Väter der Könige aufgezählt. Die meisten Könige werden negativ beurteilt, eine Ausnahme sind Hiskija und Joschija, die für religiöse Reformen und eine Reinigung des Kultes gelobt werden.
Aus: Martin Wolters, Bibelclouds. Die Bibel anders sehen © Patmos Verlag in der Schwabenverlag AG, Ostfildern 2014, 2. Auflage
An diesem Buch der Bibel kann man sehr gut erkennen, dass es wichtig ist auf Got tes Wort zu hören und ihm gehorsam zu sein. Der Zerfall der beiden Königreiche Israel und Juda zeigt, dass es nicht Gottes Plan war, dass sich das Volk Israel trennt und in zwei Reiche spaltet.
Aus: Martin Wolters/Thomas Ebinger, Bibelclouds für Konfis © Patmos Verlag in der Schwabenverlag AG, Ostfildern 2015