Rechtes Tun und rechter Glaube gehören zusammen
In diesem letzten Buch des AT spricht der Herr der Heere durch den Propheten Maleachi (Mein Bote). Zentrale Themen sind zum einen gerechtes Handeln und zum anderen rechter Gottesdienst (Opfer). Maleachi klagt die Priester seiner Zeit an, dass sie den Tempeldienst schlecht verrichten und ihre Opfer nicht der Gottesverehrung dienen. Auffallend ist die Diskussionsrede als Textgattung des Buches. Der Autor spricht nicht nur Missstände im Volk an, sondern antwortet auch auf deren eigene Worte und Einwände (Doch ihr sagt). Drohung, Mahnung, Schelte, Verheißung und Warnung wechseln sich ab in den Reden Maleachis.
Aus: Martin Wolters, Bibelclouds. Die Bibel anders sehen © Patmos Verlag in der Schwabenverlag AG, Ostfildern 2014, 2. Auflage
Ich finde interessant, dass Gott im Buch Maleachi den Zehnten fordert, damit immer Essen in seinem Haus sei. Und ich wusste nicht, dass das Buch und damit das Alte Testament mit der Aufforderung endet, dass sich Väter und Söhne versöhnen sollen.
Aus: Martin Wolters/Thomas Ebinger, Bibelclouds für Konfis © Patmos Verlag in der Schwabenverlag AG, Ostfildern 2015