Den Glauben bezeugen gegen alle Widerstände
Dieses Schreiben ist vorwiegend an Heidenchristen gerichtet, die in der Zerstreuung leben. Sie befanden sich aufgrund von Schmähungen, Verunglimpfungen und Verfolgungen offenbar teilweise in Not. Der erste Petrusbrief versucht, sie mit Hinweisen auf das Leiden Jesu Christi davon zu überzeugen, Glaube, Hoffnung und Liebe nicht aufzugeben und ihr Leiden zu ertragen. Aber es sind auch die Sünden der Christen selbst, die Petrus anmahnt. Doch geht es dem Autor im Grunde nicht um eine Verurteilung, sondern darum, den Lesern Mut zuzusprechen: Der Geist der Herrlichkeit, der Geist Gottes, ruht auf euch. Er spricht von heiligem Leben und der Liebe untereinander (hört nicht auf, einander von Herzen zu lieben, 1,22), von der guten Tat entsprechend dem Willen Gottes und vom Evangelium als dem Wort des Herrn, das ewig bleibt.
Aus: Martin Wolters, Bibelclouds. Die Bibel anders sehen © Patmos Verlag in der Schwabenverlag AG, Ostfildern 2014, 2. Auflage
Ich fand die Sprache etwas schwer, aber mich hat es beeindruckt, dass man aus den Texten deutlich schließen kann, dass Petrus seine Sünden bereut.
Aus: Martin Wolters/Thomas Ebinger, Bibelclouds für Konfis © Patmos Verlag in der Schwabenverlag AG, Ostfildern 2015