Die Zahl der Flüchtlinge auf der Welt steigt jährlich um mehrere Millionen. Diese Menschen leiden meist nicht nur unter extremer Armut, sondern vor allen auch unter der Trennung von ihren Völkern, ihrer Heimat, ihrer Kultur und ihren Familien. Im Buch Baruch geht es um die im Exil in Babel lebenden Juden und die Sorge darum, dass diese durch die Trennung von ihrer Heimat, ihrer Kultur und ihrer Religion vom wahren Glauben an Gott abfallen könnten. Wir reden heutzutage natürlich viel über die Integration und Eingliederung von Flüchtlingen und dürfen dabei nicht vergessen, dass eine kulturelle und religiöse Identität für viele von hoher Bedeutung ist. "Der Mensch lebt nicht vom Brot allein" (Mt 4,4)
Gerade der christliche Glaube ist aber auch von Hoffnung geprägt. Und so wie auch zur Zeit des babylonischen Exils die Juden auf eine Wiedervereinigung hofften, so sind auch viele Flüchtlinge heute von der Hoffnung erfüllt, eines Tages wieder in ihrer Heimat mit ihren Familien vereint zu sein. Bei allem Bemühen um Integration und Eingliederung müssen wir sensibel sein für diese Hoffnung. Erfolgreiche Eingliederung muss sich unterscheiden von Einfältigkeit und Anpassung. Flüchtlinge müssen die Möglichkeit haben, eine kulturelle Identität aufrecht zu erhalten. So wie es die Juden im babylonischen Exil taten.
[Martin Wolters]
Besser ist also ein gerechter Mensch, der keine Götterbilder hat; denn er ist sicher vor dem Gespött. Bar 6,72
Bar 4,21-5,9 (Jerusalems Hoffnung); Bar 6,7-72 (Die Nichtigkeit der Götzenbilder)
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