Der dritte Brief des Johannes ist kaum länger als der vorherige und nutzt einen ähnlichen Aufbau. Autor ist wiederum »der Älteste«, der sich in einem persönlichen Brief an einen lieben Bruder Gaius wendet, für dessen Treue zur Wahrheit Wanderprediger Zeugnis abgelegt haben. Auch in diesem Brief wird das Wort Wahrheit häufig erwähnt, ansonsten gibt es aber nur wenige Überschneidungen zu den anderen Johannesbriefen.
Jesus wird in diesem Brief interessanterweise gar nicht erwähnt. Dafür erfährt der Leser mehr über die Welt der Adressatengemeinde: Es gibt umherziehende Missionare (»fremde Brüder«), die in fremden Gemeinden Zeugnis ablegen. Es ist Aufgabe der Gemeinde, diese Prediger aufzunehmen und zu versorgen, um selbst zu »Mitarbeitern für die Wahrheit« zu werden. Und es gibt einen Gemeindeleiter mit Namen Diotrephes, der die Gemeinde spaltet und Menschen ausschließt. Mit ihm will der Autor bei seinem nächsten Besuch persönlich sprechen und ihn mahnen. Offensichtlich ist der Autor eine anerkannte Autorität in Glaubensfragen und wirkt anscheinend über die Ortsgemeinde hinweg.
Kurz und prägnant fasst der Autor die christliche Lebensweise zusammen: »Wer das Gute tut, ist aus Gott; wer aber das Böse tut, hat Gott nicht gesehen« (Vers 11). Natürlich kann die christliche Lehre nicht umfassend in einem Satz zusammengefasst werden. Aber für den Alltag eines Christen ist das eine wesentliche Richtschnur.
[Martin Wolters]
Ich habe keine größere Freude, als zu hören, dass meine Kinder in der Wahrheit wandeln. 3. Joh 1,4
Den ganzen Brief 3 Joh
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