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Der erste Brief des Paulus an die Korinther

Der ganze Mensch: zum Glauben berufen, zur Liebe verpflichtet

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Darstellung des Künstlers Willy Wiedmann zu 1.Korinther 11-13.

Copyright Die Wiedmann Bibel

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Korinth ist eine griechische Hafenstadt, in der der Apostel Paulus um ca. 51 n. Chr. eine christliche Gemeinde gründete (vgl. Apg 18). Etwa vier Jahre später schreibt er diesen Brief, um vor allem Fragen zu klären, die ihn aus dieser Gemeinde erreicht hatten. Denn als Teil einer von vielen Völkern bewohnten Hafenstadt wurde die Gemeinde durch viele Einflüsse geprägt. Themen sind Spaltungen und Streitigkeiten in der Gemeinde, Fragen der Lebensführung, der gottesdienstlichen Versammlung, des Herrenmahls und nach den Verstorbenen. Die Einheitsübersetzung spricht häufig von Unzucht. Das griechische Wort »porneia« deutet an, um welche Probleme der Gemeinde es sich hier unter anderem handelte.

Sehr differenziert sind die generellen Aussagen über Mann und Frau. Häufig werden sie gleichberechtigt dargestellt: Was für den Mann gilt, gilt in gleicher Weise für die Frau – und umgekehrt. Paulus vertritt aber auch Meinungen, die man heute als Bevormundung oder gar als frauenfeindlich bezeichnen würde. Seine Ansichten zu Ehe und Sexualität, die klare Bevorzugung eines ehelosen Lebens sind darum schwer zu deuten, ohne den besonderen Blickwinkel des Paulus zu kennen: Paulus war noch erfüllt von der Erwartung, dass Jesus sehr bald, schon zu seinen Lebzeiten, wiederkehren wird. Darum reiste er selbst rastlos umher, um Menschen für das Evangelium zu gewinnen. Ehe oder Familie passen in einen solchen Lebensentwurf nicht.

Paulus knüpft nicht nur an die Schrift und das Gesetz, d. h. das AT an, sondern entwickelt seine Theologie auch konsequent von Christus Jesus her, der am Kreuz gestorben ist und der auferweckt wurde von den Toten. Für das Leben in den Gemeinden ist dieser Glaube maßgebend. Und um in ihm leben zu können, ist ihnen der Heilige Geist an die Seite gestellt, der ihnen seine Gaben schenkt, wie etwa in Zungen zu reden. Im Mittelpunkt der Bemühungen von Paulus steht auch hier die Verkündigung der frohen Botschaft, des Evangeliums, damit die Menschen Gott erkennen.

Der Brief greift mehrmals eine bekannte philosophische Sicht auf, nach der die Menschen aus Leib (griech. soma, nicht zu verwechseln mit Fleisch, griech. sarx), Seele (griech. psyche) und Geist (griech. pneuma) bestehen. Die Seele wird als Grundlage und Trägerin des Lebens betrachtet und der Geist als Grundlage des Glaubens und des Gotteskontakts. Der Leib wird als Existenzform des Menschen betrachtet, durch die er gestaltend auf seine Umwelt einwirken kann. Erst durch diese drei zusammen wird der Mensch in seiner Ganzheit erkennbar.

Auch dieser Brief des Paulus ist voller Schätze, und spätestens beim Hohelied der Liebe wird der Leser durch einen wunderschönen, inspirierenden Text belohnt.

[Martin Wolters]

Gute Worte

Nun aber bleiben Glaube, Hoff nung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen. 1. Kor 13,13

Denn als Erstes habe ich euch weitergegeben, was ich auch empfangen habe: Dass Christus gestorben ist für unsere Sünden nach der Schrift; und dass er begraben worden ist; und dass er auferstanden ist am dritten Tage nach der Schrift; und dass er gesehen worden ist von Kephas, danach von den Zwölfen. 1. Kor 15,3–5

Lesetipp

1 Kor 7,1-7 (Die christliche Ehe); 1 Kor 12,1-31 (Der eine Geist und die vielen Gaben; Der eine Leib und die vielen Glieder); 1 Kor 12,31-13,13 (Das Hohelied der Liebe)


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