Gerechtigkeit aus Gnade und nicht durch Werke des Gesetzes
Die paulinischen Briefe sind die ältesten Schriften des NT und umfassen eine Sammlung von 14 Briefen, die den Namen des Apostels in der Begrüßung haben. Die Briefe wurden verfasst in dem Anliegen, Glaubensfragen zu beantworten und auf konkrete Probleme der Gemeinden Antworten zu geben, zu trösten oder Mut zu machen. Die Briefe sind nach ihrem Umfang sortiert und beginnen mit dem längsten, einem zugleich auch geistlich und theologisch gewichtigen Brief: dem Brief an die Römer. Paulus will sich mit diesem Brief der Gemeinde vorstellen und bezeichnet sich selbst als Apostel der Heiden (also der Nicht-Juden). Er fasst für die Zuhörer das Wesentliche seiner Verkündigung und Theologie, seine Sicht des Evangeliums (frohe Botschaft) zusammen.
Aus: Martin Wolters, Bibelclouds. Die Bibel anders sehen © Patmos Verlag in der Schwabenverlag AG, Ostfildern 2014, 2. Auflage
Manchmal sind die Texte vom Paulus schon eher schwer verständlich. Gerechtigkeit durch Glaube – das ist heutzutage eigentlich schon ein bisschen absurd, aber gerade darum interessant und ermutigend. Am besten gefällt mir die Aussa ge: „Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.“ Röm 12,21
Aus: Martin Wolters/Thomas Ebinger, Bibelclouds für Konfis © Patmos Verlag in der Schwabenverlag AG, Ostfildern 2015